Wie viel der Sieg gegen den Tabellenführer wert ist wird das Spiel am kommenden Sonntag, März , zeigen. Dann kehrt wieder der Liga-Alltag ein und die Störzer-Elf trifft daheim auf den SV Baiersbronn II. Die stark abstiegsbedrohten Murgtäler sind mit einer knappen Niederlage in die Rückrunde gestartet. Gerade in einem solchen Spiel kann der Phönix unter Beweis stellen, dass er zu den Top-Mannschaften der Liga gehört.
Anpfiff ist um 15 Uhr, die Phönix-Zweite hat spielfrei. Am Oster-Samstag spielen beide Phönix-Teams in Besenfeld, am Oster-Montag werden die Heimspiele gegen den SV Huzenbach nachgeholt. Der begeisterte Applaus in der voll besetzten Festhalle zeigte: Die Schauspieler haben ihren Job sehr gut gemacht! Die achtköpfige Theatergruppe um Regisseur Michael Ruf war glänzend aufgelegt an der Phönix-Jahresfeier. Die Hausherrin Anni, lebhaft inszeniert von Iris Züfle, möchte die Reise zu einem Klassentreffen antreten.
Da ihr Mann wieder einmal nicht pünktlich zu Hause erscheint, macht sie ihrem Ärger bei ihrer Tochter Doris Luft. Doris, die von Christina Dieterle mit vollem Elan gespielt wurde, verreist zu allem Überfluss zur selben Zeit mit ihrem neuen Freund Paul, der von Enrico Bauch herrlich und mit vielen Lachern versehen, dargestellt wurde. Der Rolle des Freundes Michael verlieh der Theaterdauerbrenner Markus Günther Farbe, Kathrin Dieterle spielte Kitty und in einer Doppelrolle später noch das Dummchen Lore mit sehr viel Charme.
Als sich Nachbar Heinz, gespielt vom überzeugenden Gerd Finkbeiner, und dessen Frau Pia, dargestellt von Astrid Böttiger, auch noch um Ordnung bemühen, nimmt das Stück vollends Fahrt auf.
Die Schwiegermutter ist kein Besen, sondern ein Schrubber. Die Nachspeise soll zu Vorspeise werden. Die Wohnung verwandelt sich in einen Zoo mit Hirschen, Affen und Säuen. Dem Barsch steht das Wasser bis zum Knie. Annis Zettelwirtschaft bringt Simon auf die Palme. Dummchen Lore verdreht die Tatsachen.
