Dann gab er preis, wozu ihn sein Vorgesetzter eingeladen habe. In Frankfurt überlegt Personaldezernent Peter Jäkel nicht lange, wenn "uns. Die ertappten Angestellten werden sofort entlassen, "da gibt es kein Pardon". Peinliches aus hessischen Behördenhäusern und Polizeidienststellen führte in den letzten Wochen vor Gericht zum Spruch, kam bei Personalämtern zur Sprache -- und brachte die saubere Amtsstube ins Gerede.
Was sich in letzter Zeit in Hessen häufte, kommt auch anderen Dienststellen im Bundesgebiet mitunter hoch. Statt gezockt wurde dann schnell eine Runde Skat gespielt.
Von dem Nebenverdienst gönnte sich der Beamte, wie die Fahnder jetzt ermittelten, "eine schicke Urlaubsreise mit Frau und Kind". Als Dank lud der Inhaber die Steuerfahnder zuerst in eine Nachtbar und später, so die Staatsanwaltschaft, "auf die Privatjacht" ein.
Die schärferen Kriterien müssen die Bediensteten um der "Lauterkeit des öffentlichen Dienstes" willen hinnehmen, wie Rechtskommentatoren übereinstimmend erläutern. Schiller: "Da wird schon eine gewisse Charakterfestigkeit verlangt, das sind gefährdete Jobs. Katharina bekundete, Seuffert sei dreimal mit hoch gegangen, nur beim erstenmal habe der Freier Mark gezahlt.
Reichlich kumpelhaft war der Umgang, den die Kronberger Polizeibeamten mit den Bewohnern im Vordertaunus pflegten, mit Geschäftsleuten, Barbesitzern und Kneipenwirten vornehmlich, wo "eine Hand die andere geschmiert hat" Köhler.
