Erst dachte ich spontan an eine geniale Backidee, von dir, Silke. Dann daran, das man so vieles "Schöne" auch auf "Deutsch" wiiedergeben könnte? Das ist ein sehr Interessantes Thema, Silke. Die Sprache hat sich immer entwickelt - es gab nie einen Stillstand und auch jetzt ist das nicht anders. Vieles vermischt sich - erst durch die zahlreichen deutschsprachigen Dialekte und seit etlichen Jahren nun auch durch die zahlreichen "fremden" Nationalitäten in Deutschland.
Durch Umzug bringen viele Menschen bestimmte Worte in die Sprache ein. Hier kennt z. Den Begriff "Hagestolz" kannte ich allerdings auch nicht - nie gehört! Ich musste tatsächlich nachlesen, aber auch dann kam es mir nicht bekannt vor. Man kann also immer noch was lernen ;-. So hat auch jede Region ihre eigene Sprache.
Als ich vor 43 Jahre von Herne nach Hamm gezogen bin, gab es hier so einige Wörter die bei uns eine ganz andere Bedeutung hatten. Es sind nur 50 km von Hamm nach Herne. So sagte man hier liebevoll zu seiner Schwester "unsere Schickse". Es war sehr lieb gemeint. In Herne hatte es eine ganz andere Bedeutung, da war es ein Schimpfwort.
Eine Schickse war da eher eine Rumtreiberin oder so in der Art. Es gibt auch einige Wörter die mir völlig unbekannt waren. So sagt man hier zu einem Schälmesserchen "Hümmelchen". Aber unsere Kinder benutzen diese Worte auch nicht mehr, die Jugend hat ihre eigene Sprache, wie es zu unserer Zeit auch war. Ich finde das spannend.
Silke dein Beitrag ist sehr schön regt er doch zum nachdenken an. LG Käthe. Und dabei waren wir immer ganz "schnieke aufgetakelt"! Die Schulen verschickten schon mal Holzzettel. Wenn es kühl wurde holte man eine Kolter. Ach, waren das noch Zeiten. Und was zum Teufel bedeutet dreiviertel acht?
