Die Appartements eines Unternehmers werden angeblich häufig von Prostituierten genutzt. Bordellbetreiber schäumen, der Hotelier weist jede Schuld zurück.
Hauptsächlich ausländische Klinik- und Uni-Mitarbeiter, Urlauber, aber auch Gäste mit nicht ganz so einwandfreiem Leumund. Die Polizei ist offenbar ähnlicher Ansicht. Natürlich sind auch immer wieder Prostituierte dabei. Der Innsbrucker, der seit 30 Jahren Kleinwohnungen vermietet, beteuert, an Gästen aus dem horizontalen Gewerbe gar kein Interesse zu haben.
Man stelle sich vor, eine Prostituierte würde ausziehen und beim nächsten Mieter klopften dauernd Freier an die Tür. Wie dem auch sei — Geschäfte mit Geheimprostitution sind nach österreichischer Gesetzeslage durchaus ein Risiko. Die Staatsanwälte werten derartige Geschäftsbeziehungen durchaus als Zuhälterei. Allerdings: Im Unterschied zum jetzt angefeindeten Unternehmer konnten die Verurteilten keinerlei Konzession vorweisen.
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