Eine Urlauberfamilie steht auf Inline-Skatern am Wetteraweg und fragt sich, wofür da gerade eine riesige Zeltstadt entsteht. Vielleicht mal im Radio gehört. Seit Montag voriger Woche wächst die Zeltstadt. Wie bei einem gut funktionierenden Uhrwerk ein Zahnrad ins andere greift, laufen die Aufbauarbeiten. Die Stadt Saalburg-Ebersdorf als Austragungsort sieht sich gerüstet.
Und einmal mehr wurde am Sicherheitskonzept gefeilt und dort nachjustiert, wo Bedarf gesehen worden ist. Beispielsweise wird beim vorbeugenden Brandschutz nachgelegt. Die Feuerwehr Saalburg führt traditionell am Festival-Wochenende ihr Fest am Gerätehaus durch, womit eine Einsatzgruppe ebenfalls jederzeit zur Verfügung steht. Eine Schlussfolgerung daraus ist, dass dort oberhalb des Eigenheimgebietes keine Campingplätze mehr eingerichtet werden.
Damit entfallen um die sechs Hektar, weshalb nach Alternativen Ausschau zu halten war. Und zudem gibt es erstmals zu diesem Festival einen Ausweichplatz bei Pöritzsch. Deutlich strenger will der Veranstalter in diesem Jahr dafür sorgen, dass wirklich nur Besucher mit Festival-Ticket die Campingplätze in Beschlag nehmen. Es soll dementsprechende Kontrollen geben.
Werden Camper ohne gültige Festival-Tickets erwischt, drohen Strafanzeigen wegen Hausfriedensbruch, kündigt der Veranstalter ein entsprechendes Durchgreifen an. Immerhin Am Sonntag war sie für einen Kurzurlaub auf dem Zeltplatz Kloster angereist und bleibt nun nur bis zum Mittwoch. Vielleicht kommen sie ja mal wieder. Peter Hagen.
