GEWICHT: 67 kg
BH: 80 E natur
60 min:70€
Nacht: +40€
Services: Dominant, Leidenschaftliches Kussen, Gang Bang, GV, Paare
Fortaleza, wo Deutschland am Samstag gegen Ghana spielt, ist berüchtigt für seine Kinderprostitution. Die Regierung scheint dagegen machtlos zu sein. Er will vor allem mehr Besucher aus Nordamerika und aus Europa anziehen. Matthias Rüb. Die Abenddämmerung bricht früh herein in der Tropenmetropole mit zweieinhalb Millionen Einwohnern, und dann stehen die jungen Frauen zu Dutzenden an der Avenida Juscelino Kubitscheck und an der Avenida Alberto Craveiro. Die Preise können aber auch auf unter fünf Euro sinken.
Prostitution ist seit legal in Brasilien, freilich erst ab 18 Jahren. Natürlich ist diese Altersgrenze in der Wirklichkeit unbedeutend.
Fortaleza ist, noch vor den Küstenstädten Recife, Salvador und Natal, die Hauptstadt des brasilianischen Sextourismus — vor allem wegen der Prostitution von Kindern und Jugendlichen. Die direkten Charterflüge von Europa und Nordamerika nach Fortaleza sind nicht mit Kongresstouristen oder Familienurlaubern gefüllt. Das Gesetz stellt jede Form von körperlicher Züchtigung sowie die sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen unter schwere Strafe. Brasilianische Organisationen beziffern die Zahl der Kinderprostituierten im Land sogar auf rund eine halbe Million.
Und zu einer Zunahme der Gewaltverbrechen überhaupt. Denn wo Prostitution ist, sind auch Menschenhandel und Drogenmissbrauch nicht weit. Als kurz vor dem ersten WM-Spiel vom Juni in Fortaleza die Busfahrer der Stadt streikten, ging es nicht um höheren Lohn. Vielmehr forderten die Fahrer mehr Sicherheit, nachdem einer ihrer Kollegen bei einem Raubüberfall auf seinen Bus erstochen worden war.
Insgesamt wurden in den ersten drei Monaten des Jahres fast Raubüberfälle in den Bussen der Stadt verzeichnet. Man könnte den stummen Protest gegen die Gewalt, gut sichtbar an den Fassaden der schmucken Hochhäuser der Strände von Iracema und Meireles, freilich mit der Geste der Kapitulation verwechseln.