GEWICHT: 53 kg
BH: 85C
1 Std:140€
Fotoshooting: +60€
Intime Dienste: Deepthroat, Bondage, Rollenspiele, Handentspannung, Bizarr
Nach der Überlieferung billigte der Prophet eine temporäre Heirat unter bestimmten Umständen, etwa zu Kriegszeiten oder bei der Pilgerfahrt.
Schwenk nach Teheran: Ein mittelalter Mullah im schwarzem Turban und Umhang sitzt hinter einem Pult. Mit der Materie, zu der er befragt wurde, scheint er bestens vertraut zu sein. Der Mann lehnt sich zurück und holt aus: "Eine Jungfrau kann nur eine nicht-sexuelle Zeitehe eingehen, aber es darf keine Penetration stattfinden, weder von vorne, noch von hinten. Dabei kommen einige Zahnlücken zum Vorschein. Authentische Begegnungen wie diese im Büro eines Klerikers machen den Film "Im Bazar der Geschlechter" aus.
Die Dokumentation beleuchtet das Phänomen der sighe im kontemporären Iran. Die österreichisch-iranische Filmemacherin Sudabeh Mortezai traf dafür auf Geistliche, Angehörige der Mittelschicht und Jugendliche und befragte sie zu einem Thema, das alle von ihnen gut kennen. Es war der dritte Kalif Umar, der die Zeitehe als Unzucht betrachtete und sie für verboten erklärte. In den Augen der Schiiten war das ein vorsätzlicher Eingriff in eine von Muhammad gebilligte Tradition.
Die Sunniten hingegen werfen den Schiiten vor, mit der sighe nichts anderes als Prostitution im Schilde zu führen. So wird die temporäre Ehe heute nur unter Schiiten praktiziert, vor allem im Iran und seltener auch im Irak. Ursprünglich richtete sich die sighe im Iran an Witwen. Heute ist sie, obwohl in der Gesellschaft verpönt, gerade für junge Menschen ein Hintertürchen im häufig rigiden Gesetz.
Für jede Zeitehe muss der Mann eine vorher bestimmte Summe an seine Zeitfrau zahlen. Die Dauer einer sighe wird im Heiratsvertrag festgelegt.