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Thibault Hutin, Noch-Ehemann des grössten weiblichen Tennisstars der Schweiz, hat vergangene Woche sein Herz ausgeschüttet. Er beklagte sich über die angeblich notorische Untreue von Martina Hingis. Illoyal und unnötig? Nein, findet unser Kolumnist. Der Sommer ist endlich da — und damit die spannendsten Enthüllungen der Saison: nicht Spionage und Banken, nein, der Unterschied zwischen Männlein und Weiblein. Er ist endlich wieder sichtbar, und wie! Die Mini-Shorts der Mädchen sind schon sehr aufregend, nicht wahr?
Auch ein schöner Kontrast zu den verhüllten Frauen aus den Emiraten, wobei in gewissen Fällen von Mini-Shorts-Trägerinnen die Totalverhüllung vorteilhafter wäre, denke ich manchmal, aber ich will hier keinen Religionskrieg anzetteln. Auch die Frage, ob all die Männer mittleren Alters in Bermudas auf die Damen ähnlich anregend wirken wie die Mini-Shorts auf Männer, sei mal dahingestellt, ich finde die Kerle im Lockerlook in den meisten Fällen eher peinlich. Vor allem, wenn sie noch weisse Socken tragen.
Auf den Sonnenterrassen und in einschlägigen Gazetten lässt sich — unter gelangweilten Intellektuellen — auch wieder prima über Quoten streiten. Frauendebatte, Männerthemen. Eher mühsam zwar, aber politisch viel korrekter als faule Sprüche über Mini-Shorts. Man kann auch darüber chiflen, ob Frauen weniger Mut haben als Männer und «bei Schwierigkeiten schneller kapitulieren», wie Roger Schawinski mal einfach so frech behauptet hat in einer Kolumne.
Worauf ihm «Cruella« Calmy-Rey prompt und prominent auf Seite 1 vom «Blick» geantwortet hat, Frauen seien «heute mutiger als Männer». Was nun? Also, wenn ich ans Gebären denke, muss ich eher der Alt-Bundesrätin recht geben. Männer können besser angeben, sie seien mutig. Und das ist ja auch etwas, gerade in dieser Medienwelt. Die spannendste Episode des Geschlechterkampfes aber liefert zurzeit das Ehepaar Martina Hingis und Thibault Hutin. Wer nicht mitbekommen hat, dass die beiden geheiratet haben, weiss spätestens seit dieser Woche, wer der jährige ehemalige französische Springreiter ist: ein gehörnter Ehemann, der sich in den Medien bitterlich ausweint über die Untreue der berühmten Ehefrau, die sechs Jahre älter ist und eigentlich in Sportskreisen und schon vor ihrem Rücktritt nicht nur steifen Bällen nachrennen mochte.
Gehen Frauen öfters fremd? Der junge Mann ist «am Boden zerstört». Weil seine Gattin, die in der Schweiz wohnt und viel herumfliegt, nicht gerne allein ist, hat er, der in Paris wohnt, sogar die Reiterei aufgegeben, um ihr überall nachzureisen — leider manchmal zu spät oder im falschen Moment.